Herzlich Willkommen.

Willkommen auf den „goldgelben Seiten“ des Freundeskreis Heeresaufklärer. Der Freundeskreis Heeresaufklärer ist ein Zusammenschluss aktiver und ehemaliger Offiziere sowie Reserveoffiziere der Heeresaufklärungstruppe und der Panzeraufklärungstruppe der Bundeswehr.

Der Freundeskreis

Der Freundeskreis der Heeresaufklärungstruppe versteht sich als attraktives und lebendiges Forum für den offenen Diskurs zwischen Jung und Alt, Aktiven und Reservisten, Zeit- und Berufssoldaten. Weitere Informationen »

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Im Rahmen regelmäßiger regionaler und überregionaler Treffen findet ein reger Informationsaustausch und eine intensive Kameradschaftspflege statt. Weitere Informationen »

Aktuelles

Gemeinsam gewachsen – Bereit zu führen!

Ausgezeichnet durch den General der Heeresaufklärungstruppe und den silbernen Reitersäbel, gestiftet durch den Freundeskreis Heeresaufklärungstruppe, überreicht durch den Inspektionschef. Oberleutnant Kardel stach aus einer sehr starken Vergleichsgruppe noch heraus und zeigte in jeder Phase des einjährigen Lehrgangs, dass er mit einem enormen Willen zur Auftragserfüllung nicht nur eine herausragende Leistung zeigte, sondern dabei auch seinen gesamten Hörsaal zu Höchstleistungen inspirierte.

Offizierlehrgang Teil 3 der Heeresaufklärungstruppe feiert den erfolgreichen Abschluss der Zugführerausbildung.

Ein Spähtrupp Fennek steht in getarnter Stellung vorm Kasino Kornett, die Silberleuchter sind poliert und weiß-schwarze Wimpel kleiden den Eingang zum großen Saal. Die Heeresaufklärungstruppe feiert den erfolgreichen Abschluss des OL3 und die Ausbildung zum Heeresaufklärungsoffizier und Experten der jeweiligen Aufklärungsfähigkeit. Die Festrede des Kommandeurs der Panzertruppenschule führte die gut 60 angehenden Zugführer und Gäste durch die aktuellen Krisen- und Kriegsgebiete. Dabei formulierte Brigadegeneral Schulz, Kommandeur der Panzertruppenschule, den klaren Appell an seine Aufklärer zu gestalten, sich von schwierigen Rahmenbedingungen nicht entmutigen zu lassen und mit Demut der schönsten Aufgabe als Offizier gerecht zu werden: Soldaten anführen zu dürfen!

Als Höhepunkt des stilvollen Abends wurde Oberleutnant Jan-Philipp Kardel als Lehrgangsbester dieses Jahrgangs durch den General der Heeresaufklärungstruppe, Oberst Malzahn, ausgezeichnet. Dabei wurde ihm traditionell ein silberner Reitersäbel überreicht, der ihn in Zukunft daran erinnern wird, dass bei den „Goldgelben“ herausragende Leistung gewürdigt wird.   

Nach knapp sieben Jahren der Ausbildung treten die Heeresaufklärungsoffiziere jetzt zum neuen Quartal im Schwerpunkt in den Aufklärungsbataillonen und selbstständigen Kompanien ihren Dienst an. Ausbildung, Übung, Einsatz und ein möglicher Krieg in Europa werden den jungen Kameraden alles abverlangen. Mit der Ausbildung der letzten Jahre und insbesondere ihrem Zugführerlehrgang an der Heeresaufklärungsschule gehen diese Frauen und Männern selbstbewusst und vorbildlich geprägt in ihre ersten Führungsverwendungen. „Listig und verwegen“, akribisch in der Planung und konsequent in der Durchführung werden diese Offiziere unsere Truppengattung resilienter gestalten und somit einen positiven Einfluss auf die Kriegstauglichkeit unseres Heeres entwickeln.

„Gemeinsam gewachsen - Bereit zu führen!“, Jahrgang 2025 meldet sich in die Truppe ab!

Der Inspektionschef im Kreise seiner Hörsaalbesten des Jahrgangs. Über die Aufklärungsfähigkeiten hinaus  	wurden im Jahrgang 2024 sehr gute Leistungen gezeigt, der beste ausländische Trainingsteilnehmer kam dieses 	Jahr aus Kolumbien und nahm neben den Inhalten der Feldnachrichtenaufklärung auch die besonders "knackige" Ausbildung 	der leichten Spähaufklärung dankend mit. An diesem Abschlussabend waren auch die Partner und Partnerinnen 	der Offiziere geladen und so konnte auch Frau Kardel miterleben, wie Ihr Mann im Kreise seiner Kameraden 	ausgezeichnet wurde.Die Abschlussrede der Jahrgangsbesten OLt Kardel, angelehnt an den Angriff einer leichten Kavalleriebrigade im  	Krimkrieg 1854, traf "Zielmitte" und folgerte stringend, welche Charakterzüge den modernen Aufklärer des  	Heeres definieren: "Der Wille zum eigenständigen Denken und Handeln, die Gelassenheit angesichts scheinbar  	unlösbarer Aufgaben, die Fähigkeit sein Verhalten über die Vorschrift hinaus an neue Bedingungen anzupassen, die  	Kreativität in der Auftragserfüllung und das Nutzen, der uns gegebenen Handlungsfreiheit."Der Reitersäbel für den Jahrgangsbesten wurde "regelungskonform" und nach "Feuerfreigabe" durch den Kommandeur 	der Panzertruppenschule auch dazu genutzt, die erste Champagnerflasche des Abends zu sabrieren.  	Der herausragende Oberleutnant brauchte standesgemäß nur einen Versuch!

Bilder copyright PresseOffz (na) HAufklS, sowie OLt Kroth.

Planung, Führung, Auswertung – Goldgelbe Gefechtsstandsausbildung

Die angehenden Zugführer der Heeresaufklärungstruppe führen alle Sensoren

Ein tief dunkler Raum, ein feindliches Habitat gepaart mit wenig Zeit, wenigen Kräften und einem großen Informationsbedarf des Truppenführers; Eine solche Aufgabe verlangt bereits in der Planung viel Geschick im Umgang mit dem Führungsprozess, Wissen über die Doktrin des Gegners und Entschlussfreude des Kompaniechefs. Diesem in Ausbildung, Übung und Krieg sturmfest den Rücken freizuhalten und zweckmäßig zuzuarbeiten lernten und übten die angehenden Zugführer der Heeresaufklärungstruppe zwei Wochen lang in einer fiktiven Kriegslage.

Zwei im Angriff zum Erliegen gebrachte mechanisierte Divisionen „des Gegners“ sind in die Verteidigung übergegangen und versuchen diesen Raum zeitlich begrenzt zu verteidigen. Welche Kräfte in welcher Gliederung wo und wie agieren müssen jetzt rund 150 Soldaten bei Tag und Nacht, bei Wind und Wetter und permanenter Bedrohung des eigenen Lebens aufklären. Damit dieser „Husarenritt“ gelingt, lernen die „goldgelben Oberleutnante“ das Gelände zu lesen, Bewegungskorridore zu definieren, Stärken ihrer Sensoren zu nutzen, Verhalten des Gegners zu antizipieren und dort zu agieren, wo der Feind sie nicht vermutet.

Herausforderungen aktueller Kriegsszenarien setzte der anlegende Hörsaalleiter, Oberstleutnant Hilgendorf, konsequent um; gegnerische Flugabwehr, Kräfte des elektronischen Kampfes, Kleinstdrohnen und Flüchtlingsbewegungen forderten den Offizieren alles ab!

Der Inspektionschef, Oberstleutnant Radü, forderte viel von seinen Lehrgangsteilnehmern und war zum Ende der zwei Woche zufrieden, „mit Ihrer Ernsthaftigkeit, mit der Sie sich dieser Aufgabe gestellt haben und der Professionalität, wie Sie diese Herausforderung gelöst haben zeigt, dass Sie neben dem wichtigen „Handwerkszeug“ auch die richtige Einstellung für diesen besonderen Beruf als Heeresaufklärungsoffizier nachgewiesen haben!“

Die ersten Offiziere dieses Jahrgangs verlegen bereits dieses Jahr an die NATO-Ostflanke nach Litauen.

Einsatzerfahren und mit allen Wassern der Methodik gewaschen bildet Hauptfeldwebel Usadel, als einer der Gefechtsstandsfeldwebel, auf dem  	beweglichen Kompanniegefechtsstand die Grundlagen der Truppenführung im Gefecht aus.Der Inspektionschef und einsatzerfahrene Bataillonskommandeur vermittelt akribisch, worauf es ihm in der Planung einer Aufklärungsoperation  	ankommt und wie in Momenten der Unsicherheit zweckmäßige Führungsentscheidungen getroffen werden können.Gestandene Kompaniechefs als erste Ausbilder sind der Garant für eine hochwertige und zweckmäßige Ausbildung in Ergänzung zu dem umfassenden  	Vorschriftenwissen. Oberstleutnant Gerwing vermittelt dabei, dass der Ansatz der eigenen Aufklärung immer vom Feind aus gedacht wird, um so  	dem Brigadekommandeur zeitgerecht ein Lagebild für seinen Entschluss zu liefern.Die Unterrichtsmappe Taktik ist die Grundlage für alles Weitere. Muster finden im Chaos und Licht in die Dunkelheit des Einsatzraums zu  	bringen, das ist es, was die Oberleutnante hier verinnerlichen.

Alle Bilder copyright PresseOffz (na) HAufklS.

„Drohne“ im Fokus – Minister zu Besuch bei seinen Heeresaufklärern

Oberst Malzahn begrüßt den Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt am Mutterhaus

 

Unbemannte, luftgestützte Aufklärungs- und Wirkungssysteme haben den Krieg verändert. Ungesehen einen Raum zu gewinnen wurde ungleich schwerer, ein bezogenes Versteck wird durch IR- und Thermal-Sensoren viel schneller aufgeklärt, jedes Smartphone wird durch seinen Bediener zum „Aufklärungssensor“.

Mit diesen Lehren, zuletzt aus dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, hat sich auch unsere Truppengattung und somit allen voran unsere Lehre weiterentwickelt. Davon wollte sich unser Verteidigungsminister ganz persönlich überzeugen. Der General der Truppengattung, Oberst Malzahn, empfing den IBUK in Begleitung des MdB des Kreises und in Anwesenheit des Kommandeurs Panzertruppenschule. Mit Blick auf die Vielzahl von modernsten Kleindrohnen, welche als „hü“ (handelsüblich) jetzt massiv Einzug in die Truppe erfahren, stellte die IV. Inspektion in Person von Oberstabsfeldwebel Schneider-Biehl dem Minister die Systeme und unsere Art der Ausbildung vor. Die begeisternde Art der Ausbildung zeigte Wirkung und unser Minister nahm selbst die Steuerung in die Hand und führte, mit Hilfe des erfahrenen Ausbilders, das neuste Modell sicher durch den technischen Bereich. Mit neuen Ideen und Ansätzen der Aufklärung, sowie dem Blick aus der 3. Dimension „im Gepäck“ verließ der Minister das Mutterhaus der Heeresaufklärer mit einem „Horrido!“.

Als top Ausbilder bringt Oberstabsfeldwebel Schneider-Biehl seine Kameraden sicher zum ersten Flug.  	Unser Verteidigungsminister hatte den Dreh besonders schnell raus, goldgelbe Ausbildung zu Munster macht sich eben bemerkt!Unser Verteidigungsminister dankt den Heeresaufklärern für ihre wichtige Arbeit und das hohe Engagement.  	"Drohnen" habe das Schlachtfeld verändert, an der Heeresaufklärungsschule bilden wir modern und konsequent  	diese leistungsfähigen Systeme kriegsnah aus.Bundesminister, MdB oder Kommandeur PzTrS, wenn der Hörsaalleiter Oberstabsfeldwebel Schneider-Biehl  	seine "fliegenden Aufklärungssysteme" vorstellt lernen alle etwas.

Alle Bilder copyright HptFw Anett Winkelmann, MedProdFw SK, PzTrS.

Meister seines Faches – Starke Feldwebel für ein kriegstüchtiges Heer

Tag der Feldwebel an der Heeresaufklärungsschule

Am Anfang steht der Wille SoldatInnen anführen zu wollen!

Mit der Beförderung zum Feldwebel des Heeres ist der große Schritt gemacht, auf den die in Munster im Fackelschein angetretenen Feldwebelanwärter monatelang intensiv hingearbeitet haben. Mit dem Tag der Feldwebel werden die jungen SoldatInnen vor der Front der Heeresaufklärungsschule und mit den Worten Ihres Generals der Truppengattung, Oberst Malzahn, und des Kommandeurs der PrTrS, General Schulz, zum Feldwebel, dem „Meister seines Faches“, befördert.

Mit klarem Auftrag Verantwortung zu übernehmen und unser Heer kontinuierlich kriegstauglicher zu machen gehen die KameradInnen jetzt in die letzten Lehrgänge ihrer Fähigkeiten wie z.B. ihrem Luftbildauswertelehrgang oder dem Erlernen der verschiedenen Verbringungsmöglichkeiten.

Mit gewachsenem Vertrauen ins eigene Handeln und Zuversicht für das Richtige zu kämpfen; neue Feldwebel in der Heeresaufklärungstruppe: Mit viel Wissen, klarem Wertekompass und dem Willen zur Leistung; von den Bergen bis ans Meer – Wir Aufklärer sind immer dabei!

Mit den Worten eines gestandenen Ausbilders und "Großmeister" seines Faches werden die neuen Feldwebel der Truppengattung in den nächsten Auftrag geschickt.

Das Donnern der Rotoren

NATO-Standards für angehende Feldnachrichten-Feldwebel .

Bevor die Soldaten nach tagelangem Durchschlagen an Bord kommen dürfen, wird die Identität der Kameraden überprüft.

Die Verfahren zur Rückführung isolierter Soldaten sind Standards, die auf Ebene der NATO definiert sind. Diese Notverfahren kommen dann zum Tragen, wenn Soldaten von der eigenen Truppe getrennt sind und sich zu den eigenen „Linien“ durchschlagen müssen.

Die grundlegenden Ausbildungen wurden durch die Ausbilder der V. Inspektion an der Heeresaufklärungsschule in Munster erfolgreich durchgeführt und von den Heeresfliegern des Transporthubschrauber-Regiments 10 idealtypisch begleitet.

Nach Tagen des Durchschlagens durch die Stellungsräume des Feindes sind die angehenden Feldnachrichtenfeldwebel der Heeresaufklärungstruppe müde, hungrig, ausgezerrt von den Anstrengungen, ständig unter Stress, es war nass und kalt, nur das dabei, was sie am Leibe trugen. Was blieb war die Hoffnung auf den Entsatz durch ihre Kameraden der Heeresflieger. Dann steht die Verbindung, erst das leise Rattern nahender Hubschrauber und dann erscheinen aus der Waldbürste heraus die NH90 mit donnernden Rotoren.

Dieser kritische Moment fühlt sich ewig an, obwohl der Körper voller Adrenalin ist. Dann der Moment, an dem die „Jäger der Lüfte“ mit ihren Feldnachrichten-Kameraden abheben und tief und schnell Richtung Westen entfliehen. Dieser Moment beendet die Grundlagenausbildung des Hörsaals 51 und gleichzeitig den Startschuss für die bevorstehenden Ausbildungsabschnitte, an deren Ende die Beförderung zum Feldwebel, dem „Meister seines Faches“ steht. Der Hörsaalleiter und Fachdienstoffizier, Hauptmann Knoll, ist sich sicher: „Nur mit fordernder Ausbildung und kriegsnahen Szenarien bereiten wir unsere Soldaten auf das vor, was in den nahenden Jahren die Realität sein wird. Nur wer weiß, was er kann, wird auch seine Limits immer weiter ausbauen.“

Selbstvertrauen ins eigene Handeln und Zuversicht für das Richtige zu kämpfen; Feldbwebel in der Heeresaufklärungstruppe: Mit fordernder Ausbildung und echtem Erleben; allzeit bereit, weltweit!

Ein Moment großer Unsicherheit; sind die Soldaten am Boden eigene Kräfte? Aus diesem Grund strahlen die Kräfte am Boden maximale Passivität aus, um so für die aufnehmenden Kräfte keine Bedrohung darzustellen.Nach mehreren Durchgängen können die angehenden Feldwebel die Grundlagen und erfüllen somit die Vorraussetzungen für die nächsten Ausbildungsziele.

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